Wir leben in einer Zeit rapider Veränderungen, in der die Entwicklungen komplexer und unüberschaubarer werden. Manche davon, gerade in der jüngeren Zeit, sind nicht sehr ermutigend. Umso wichtiger sind die vielen kleinen Initiativen, die sich für eine bessere Welt einsetzen, in der wir nachhaltig, respektvoll, fair und achtsam zusammen leben.
Mit bis zu 5 Tagen Beratung, Training oder Coaching, die ich einem ausgesuchten Projekt jedes Jahr zur Verfügung stelle, möchte ich dazu beitragen, dass solche wichtigen Initiativen weiter wirken. Wenn Sie auch daran arbeiten, die Welt zum Besseren zu verändern und Sie an einem Punkt sind, in dem Sie sich, Ihrem Team, oder Ihrem Vorhaben eine neue Richtung geben möchten – kontaktieren Sie mich gerne!
Karmawoche 1:
Teamworkshop mit dem Theaterkollektiv LUNATIKS
Nach personellen Veränderungen, einer Neuformierung als GBR und ganz aktuell mit den Herausforderungen konfrontiert, die die Coronapandemie für darstellende Künstler bedeutet, hat sich das Theaterkollektiv LUNATIKS einen Tag Zeit gegönnt, um ihre Zusammenarbeit zu reflektieren und wo nötig, zu justieren. Wir haben geschaut, wie die Verantwortlichkeiten aktuell definiert und verteilt sind und diese für die Zukunft angepasst. Nach dieser Gesamtschau auf Aufgaben, Rollen, Zuständigkeiten wurde es am Nachmittag kreativ. Zunächst haben alle Teilnehmerinnen ihre Ideen und Wünsche für neue Inhalte und Formate zusammen getragen und diese anschließend in einem gemeinsamen Prozess sortiert und priorisiert.
Ich drücke die Daumen für ein baldiges “Bühne frei”!
Karmawoche 2:
Coaching von freien Künstler*innen:
In einer Zeit, in der der Präsident einer Weltmacht offen davon spricht, wie er Frauen belästigt, in der weiterhin mehr Tiere gezüchtet, gemästet und getötet werden, als wir gesunderweise essen können, in der die Autos immer größer und immer mehr werden, obwohl die Straßen in den Städten schon lange überlastet sind, die Meere leergefischt und zugemüllt werden – kurzum, in einer Welt, in der ich mich manchmal frage, um wen geht es eigentlich bei all diesen Entscheidungen – da rettet mich manchmal nur die Kunst. Die Kunst stellt den Kontakt zum Essenziellen wieder her und schafft ein Gefühl von Verbundenheit. Die Kunst lässt mich wieder spüren, worauf es ankommt und gibt mir das Vertrauen in die guten Kräfte zurück. Wir brauchen die Kunst jetzt gerade mehr denn je. Mutige Menschen, die es wagen mit ihrem Talent, ihrer Inspiration, ihrem Können, ihrem Herzensthema die Welt zu bereichern, kann es deswegen aus meiner Sicht nicht genug geben. In 2018 sind aus der Karmawoche verschiedene Beratungssessions und Einzelcoachings geworden, die Künstler dabei unterstützen, ihre Kunst weiter in die Welt zu tragen.
Karmawoche 3:
Teamcoaching und Organisationsentwicklung mit dem Team von Inju
Foto: Jürgen Schaller
Das Team von Inju arbeitet seit gut zwei Jahren daran, den Pflanzensaft mit Essenzen aus dem Regenwald im Markt zu verankern. Inju soll Lebensenergien wecken und den Körper so versorgen, dass seine ganze Kraft und Vitalität zur Verfügung steht. Neben den hohen Ansprüchen an ihr Produkt haben die Visionäre von Inju ebenso hohe Ansprüche an ihre Produktion und ihr Organisationsmodell: Die bewusste und nachhaltige Produktion & Vermarktung soll in einem nachhaltigen und gesunden Arbeitsumfeld geschehen, in dem der Einzelne wachsen und sein volles Potenzial entfalten kann. Meine Beratung zielt darauf ab, hier mit dem Team eine solide Basis zu schaffen, in der die Strukturen und Kultur ein kreatives Miteinander fördern und auch in Belastungszeiten einen sicheren Rahmen geben.
Karmawoche 4:
Willkommen: Deutsch. Eine Woche co-creatives Arbeiten für zugängliches Deutsch in Behörden – 29. Juni bis 5. Juli auf Gut Siggen
Eine einfachere Sprache in die deutschen Behörden zu bringen – auch, aber nicht ausschließlich für Migrant*innen. Das war die Idee, mit der Angela Leinen und Kathrin Jurgenowski das Stipendium der Alfred A. Töpfer-Stiftung gewannen. Eine Woche im Seminarzentrum Gut Siggen bei Hamburg habe ich sie begleitet, um an der Weiterentwicklung ihrer Idee zu arbeiten. In intensiven fünf Tagen Anfang Juli 2016 haben 12 Teilnehmende einen co-kreativen Prozess durchlaufen um ihrem Ziel näher zu kommen. Am Ende der gemeinsamen Woche hatte die Gruppe, die sich vorher nicht kannte, nicht nur begeisternde Prototypen geschaffen. Es war vor allem auch eine bereichernde Erfahrung für uns alle, die unterschiedlichen Disziplinen, Kenntnisse und Talente miteinander zu verzahnen und mit diesen gemeinsam etwas zu schaffen, das es vorher nicht gegeben hatte.